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Der thematische Bogen spannte sich dabei vom Konsum und Einkauf über Trends in der Lebensmittelwerbung bis hin zu Essen 2.0 und City Farming.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
- Es gibt eine Bewegung hin zum Gemüse. So bieten inzwischen auch Gourmetköche vegetarische Menüs an und für viele (junge) Menschen muss Fleisch nicht mehr täglich auf den Tisch kommen. Besonders auch, weil das Schnitzel nicht länger das Lieblingsessen der ÖsterreicherInnen ist. Spaghetti, Pasta oder Nudeln werden heute deutlich lieber gegessen.
- Der Convenience-Aspekt wird immer wichtiger. So kaufen die Menschen vermehrt aufgeschnittene Wurst- und Käseprodukte und greifen gerne zu länger haltbaren Produkten. Beispielsweise wird schon mehr länger haltbare Milch als Frischmilch gekauft. Außerdem greifen viele gerne zu Fertiggerichten. Andererseits lassen nicht wenige über das Internet vermehrt Luxus- oder Speziallebensmittel oder sogar ganze Menübausteine liefern, die dann zum Wochenende verkocht werden. Das Internet bietet aber nicht nur die Möglichkeit, Lebensmittel zu bestellen, man kommuniziert damit auch vermehrt über sein Essen. So gibt es z.B. die Plattform foodspotting auf der man Fotos des Essens samt Lokalnamen veröffentlichen kann.
- Das Biosegment wächst nicht mehr so stark. Grund dafür ist der vermehrte Griff der KonsumentInnen zu regionalen - aber nicht unbedingt biologischen - Lebensmitteln. Am regionalsten ist wohl das Gemüse aus dem eigenen Garten oder vom eigenen Balkon. So gibt es auch einen Boom für das Gärtnern am städtischen Balkon oder auf sonstigen Freiflächen. Der Kreativität scheint dabei mit Weingartenpfirsichen im Topf keine Grenzen gesetzt zu sein.
Weiters interessant: Aktuell geben wir in Österreich monatlich 12,1 % unseres Haushaltseinkommens für den Lebensmitteleinkauf (Essen und alkoholfreie Getränke) aus, also weniger als in den Jahren davor. Wahrscheinlich hängt das auch mit dem Trend zu Eigenmarken zusammen. So ist der Handelsmarkenanteil am Umsatz des Lebensmittelhandels um 10 % gestiegen.
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