Freitag, 9. Mai 2014

Weniger Salz ist g´sünder - Kochsalzreduktion

(c) iStock
Ohne Salz geht in der Ernährung nicht viel. Wir brauchen die Bestandteile Natrium und Chlorid für zahlreiche lebenswichtige Vorgänge, z.B. bei der Regulation des Wasserhaushaltes. Auch das Jod, mit dem das Salz meist angereichert ist, wird vom Körper benötigt
(Empfehlung deshalb: nur jodiertes Salz/Meersalz verwenden!).


Mehr als 6 g Salz (1 gestrichener Teelöffel) sollten es pro Tag allerdings nicht sein, denn man kann sich die Gesundheit auch versalzen: So kann Bluthochdruck  beispielsweise Folge eines erhöhten Salzkonsums sein.
Oft ist es dann aber doch mehr, besonders wenn man zu verarbeiteten Lebensmitteln greift. Hier darf man aber nicht nur an salzige Fertigpizzen denken, sondern auch an Käse, Wurst und – vor allem – an Brot und Gebäck. Brot und Gebäck enthalten zwar weniger Salz als z.B. Wurst, aber wir verspeisen eine größere Menge davon, weshalb wir auch 25 % unseres täglichen Salzes dadurch zu uns nehmen. Um diese Salzquelle zu "entschärfen", gibt es in Österreich eine Initiative zur Reduzierung des Salzgehaltes in Brot und Gebäck, bei der viele heimische Bäcker mitmachen. Sie alle haben sich verpflichtet den Salzanteil bis zum Jahr 2015 um 15 % zu senken. 
Link-Tipps: Kampagne „Weniger Salz ist g´sünder“
An der Kampagne teilnehmende Bäckereien können Sie hier einsehen: Teilnehmende Betriebe

Tipps für weniger Salz insgesamt:
  • Gewöhnen Sie sich langsam an weniger Salz. Kosten Sie, bevor Sie nachsalzen.
  • Sollte es in der Mittagspause ein Fertiggericht geben, vergleichen Sie beim Kauf auch den Salzgehalt (Natriumgehalt x 2,5 = Salzgehalt).
  • Rösten und Grillen von Lebensmitteln erhöhen den Geschmack auch ohne Salzzugabe.
  • Peppen Sie Ihre Gerichte mit frischen Kräutern auf und greifen Sie vermehrt zu unverarbeiteten Produkten. Gemüse, Obst, Getreideflocken, Joghurt, Frischkäse, purer Fisch und pures Fleisch sind nahezu salzfrei.
  • Trinken Sie Mineralwasser mit einem niedrigem Natriumgehalt von unter 25 mg pro Liter.
Spezialtipp für die Beikostphase:
Ganz am Anfang gilt: Kein Salz! Selbstgemachte Babybreie sollten  grundsätzlich nicht gesalzen werden. Das beliebte Gewürz soll frühestens ab dem ersten Lebensjahr und nur in kleinsten Mengen verwendet werden.

1 Kommentar:

  1. Hallo Gerlinde, auf "mehr-als-rohkost.de/rezepte/salzersatz-aus-staudensellerie/" habe ich da ein leckeres Rezept für eine Salzalternative gefunden. Der Blog ist genau wie deiner in der Top Blog Liste "kochzeug.com/topblogs2014/"

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