Wer noch nie in Mexiko war, kennt Tomatillos vielleicht
nicht oder zumindest noch nicht lange. Als Saatgut durchaus leicht zu bestellen
(sie gedeihen auch ganz ausgezeichnet in der Steiermark), bekommt man sie auf
dem Markt hierzulande noch recht selten.
Tomatillos haben nur 32 kcal / 100 g
und enthalten u.a. Vitamin A, Calcium, Vitamin C und Eisen. Die Früchte reifen
ähnlich wie die Früchte der Physalis in Lampions. Platzt dieser auf, sind die grünen
oder violetten Früchte reif.
Gegessen werden können sie nun roh – was aufgrund des Zitronensäuregehaltes etwas gewöhnungsbedürftig ist – oder man verarbeitet sie zu Chutneys (würziges, säuerliches Mus aus Indien) oder Marmelade.
Gegessen werden können sie nun roh – was aufgrund des Zitronensäuregehaltes etwas gewöhnungsbedürftig ist – oder man verarbeitet sie zu Chutneys (würziges, säuerliches Mus aus Indien) oder Marmelade.
Tomatillos bereichern den heimischen Speiseplan und auch den Garten. Verwechslungsgefahr besteht bei den grünen Tomatillos allerdings mit grünen Tomaten. Im Gegensatz zu den grünen Tomaten enthalten Tomatillos jedoch kein Solanin und sind unbedenklich genießbar. Grüne Tomaten sollten hingegen nicht gegessen werden, auch alte Rezepte, die eine „Verwertung“ von grünen Tomaten ermöglichen, sollten nicht nachgekocht werden. Besser ist es, unreife Tomaten nachreifen zu lassen.
Foto Tomatillos: CC license/ User Malte: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tomatillo.jpg
Foto Chutney: © Martina Steiner, GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN.