Donnerstag, 18. September 2014

Veranstaltungstipp für Gemeinschaftsverpfleger

Programm der Tagung -
 auch die Initiative GEMEINSAM G´SUND GENIESSEN ist vertreten
 
 
Die Ressourcen Management Agentur (RMA) veranstaltet am 8. Oktober 2014 eine Abschlussveranstaltung zum EU-Projekt UMBESA mit dem Thema ‚Nachhaltiger Speiseplan – kein Problem?!‘

 
  
 



Diesen Fragestellungen wird sich die Veranstaltung widmen:
  • Welche Maßnahmen setzen Großküchen, um die Speisepläne in Richtung Nachhaltigkeit zu optimieren?
  • Welche ökonomischen, ökologischen und ernährungsphysiologischen Vor- und Nachteile entstehen durch den Einsatz von nachhaltigen Speisen für eine Großküche?
  • Was denken die KonsumentInnen über den nachhaltigen Speiseplan, fördern oder hemmen diese eine Entwicklung in Richtung mehr Nachhaltigkeit?
  
Termin: 8. Oktober 2014
Ort und Zeit: Festsaal des Akademischen Gymnasiums, Beethovenplatz 1, 1010 Wien, von 13.00 bis 17.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter: doris.ehrlinger@rma.at
 
 
 
 

Donnerstag, 11. September 2014

Kleinkinder zu gesunder Ernährung "erziehen"

Ernährung im Kleinkindalter - ein viel diskutiertes Thema, dass aufgrund der besorgniserregenden Übergewichtszahlen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Denn der Grundstein für spätere Ernährungsgewohnheiten werden bereits ab der Zeit im Mutterbauch gelegt und können besonders in sehr jungen Jahren noch gut beeinflusst werden. Studien zeigen, dass sich das Essverhalten bereits um das 10. Lebensalter stark festigt und danach wesentlich schwieriger zu ändern ist.
© by stgkk (fotolia)
Doch wie begeistert man schon unsere Kleinsten für gesundes Essen und Trinken? Diese Frage stellen sich Eltern immer häufiger, wenn der Sprössling am liebsten zu Gummibärchen greift und die liebevoll gekochten Gerichte kategorisch ablehnt. Zugegeben, Mamas und Papas haben es hier nicht ganz einfach, weil ja auch wohlmeinende Großeltern, Kinderkrippen usw. Einfluss auf die Ernährung nehmen. Dennoch stellen die Eltern im Kleinkindalter das wichtigste Vorbild dar und sollten diese Rolle keinesfalls unterschätzen. Das fängt bei den Mahlzeiten zu Hause an. Diese beginnen am besten bei einem gemeinsamen Frühstück in entspannter Atmosphäre. Müsli mit Milch, Vollkornbrot mit Butter und Honig oder Käse stellen einen guten Start in den Tag dar. In Kombination mit etwas Obst versorgen sie ein Kind mit allem, was es zum Spielen, Toben und Entdecken eben braucht. Für den Vormittag, egal ob zu Hause oder in der Betreuung, sollte eine kleine Jause vorberereitet werden: knackige Gemüsesticks mit leichten Joghurtdips, Brot und klein geschnittene Früchte sind die idealen Snacks. Bei der Jause sollte auf Kinderlebensmittel und andere Süßwaren verzichtet werden.
Doch nicht nur die Wahl der richtigen Lebensmittel, auch die Planung ist entscheidend. Auch kleine Kinder können hier schon früh miteinbezogen werden. Lassen sie Sie zum Einkauf begleiten und geben Sie kleine Aufträge, z.B. Milch oder Äpfel besorgen. Auch beim Bezahlen lernen Kinder Verantwortung und kommen nicht auf "süße" Gedanken. Zu Hause kann beim Kochen und Abwaschen geholfen werden: Obst und Gemüse waschen, Salate in mundgerechte Stücke reißen, etc. Speisen, bei denen zur Hand gegangen wurde, werden später auch viel lieber gekostet. Damit die Speisenauswahl generell fair ausfällt, kann man Kleinkinder auch hier miteinbeziehen. Lieblingsgerichte sollten erst genommen werden und in (abgewandelter) Form auch auf den Tisch kommen. Wenn es um neue Gerichte geht, sollte vereinbart werden, diese zumindest immer zu probieren, bevor sie abgelehnt werden. Als Nachspeise sollten leichte Desserts wie Topfencreme, Obstkuchen oder Vanillepudding mit frischen Erdbeeren gewählt werden. Auch Obststückchen mit etwas geschmolzener Schokolade oder Trockenfrüchte und Nüsse sind eine gelungene Alternative zu herkömmlichen Süßwaren und schmecken unseren kleinen Schleckermäulern. Deftigere Desserts sollten mit Bewegung kombiniert werden, z.B ein Eis im Schwimmbad, Apfelstrudel nach einer kleinen Wanderung etc.
Doch am wichtigsten: Eltern sind die Vorbilder, also gehen Sie mit gutem Beispiel voran und signalisieren Sie Ihrem Nachwuchs, dass auch Ihnen gesunde Ernährung am Herzen liegt und setzen Sie ein bewusstes Ess- und Bewegungsverhalten in der Praxis um.  


Dienstag, 9. September 2014

Veranstaltungstipp: Bio-Aktionstage

www.bioinfo.at



Im September finden in ganz Österreich zahlreiche Aktivitäten im Rahmen der die Bio-Aktionstage statt. Neben Infos zu Bio-Lebensmitteln und Bio-Betrieben gibt es tolle Preise zu gewinnen.






Wo sind die Infopoints zu finden:
  • Graz Aufsteirern: Freitag, 12.9.
  • Graz Aufsteirern: Samstag, 13.9.
  • Innsbruck Kaufhaus Tyrol: Freitag, 19.9.
  • Innsbruck Sillpark: Samstag, 20.9.
  • Salzburg, Am Platzl: Freitag, 26.9.
  • Salzburg, Alter Markt: Samstag, 27.9.

Weitere Infos unter : www.bioinfo.at

Warum man auch zu Bio greifen soll, können Sie übrigens hier in unserem Blog nachlesen.

Mittwoch, 3. September 2014

Saisonales Rezept: Melanzani-Tomatensuppe

(c) Martina Karla Steiner
Zutaten
1 Melanzani
8 mittelgroße Tomaten
3 Pastinaken
1 große Zwiebel
ca. 1 l Gemüsesuppe
etwas Rapsöl
Knoblauch
Petersilie
eventuell: Chili, Zimt, Rosinen

Zubereitung
  • Zwiebeln klein schneiden und in etwas Öl anschwitzen.
  • Anschließend die kleinwürfelig geschnittenen Melanzani und Pastinaken in den Topf geben und kurz mitbraten.
  • Danach die klein geschnitten Tomaten (eventuell vorher häuten) sowie den Knoblauch dazugeben und mit Gemüsesuppe aufgießen.
  • 15 Minuten köcheln lassen.
  • Eventuell mit Chilí abschmecken und mit gehackter Petersilie bestreut servieren. Wer es gerne etwas exotischer mag, kann vor dem Servieren auch mit etwas Zimt würzen und Rosinen hinzugeben.



Dienstag, 2. September 2014

Gesunde Schultüte

Der Schulbeginn steht kurz vor der Tür und schön langsam beginnen die Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Der erste Schultag ist vor allem für die SchulanfängerInnen etwas ganz Besonderes. Meist erhalten die ErstklasslerInnen eine bunt und gut gefüllte Schultüte. Doch womit soll sie gefüllt werden, damit der Start in den neuen Lebensabschnitt gut  gelingt.
 
Gesunde Ideen für die Schultüte:
  • „Gehirnfutter“ in Form von mineralstoffreichen Trockenfrüchten und ungesalzenen Nüssen in ansprechenden Verpackungen.
  • Eine wiederbefüllbare Trinkflasche mit lustigen Motiven. Diese gibt es aus Aluminium oder Edelstahl. Doch auch Flaschen aus Glas, die einen Überzug aufweisen (und damit bruchsicher sind), sind empfehlenswert.
  • Eine bunte Jausenbox. Die Box soll dabei stabil, gut verschließbar, lebensmittelecht und spülmaschinenfest sowie am besten mehrfach geteilt sein. So können z.B. auch Gemüsesticks bzw. Obst mitgegeben werden ohne mit dem Brot zu „vermatschen“.
  • Besondere Lebensmittel wie z. B. (bunte) Buchstabennudeln mit denen erste Wörter beim Essen entdeckt oder gelegt werden können oder exotische Früchte z.B. eine kleine pinke „Drachen“frucht.
Nützliche Inhalte sind außerdem Bunt- und Bleistifte, Radiergummi, Spitzer und Co. Turnsackerl oder bunte Federschachteln mit dem Lieblingsmotiv bereiten den Schulanfängerinnen ebenfalls große Freude. Auch Malbücher oder ein Freundschaftsbuch, in dem sich die neuen SchulkollegInnen eintragen können oder Sticker mit dem Namen des Kindes zur Beschriftung der Schreibutensilien, Hefte und Bücher sind passende Geschenke zum Schulbeginn.
 
Bildquelle
 

Montag, 1. September 2014

Was braucht mein Kind, wenn ich nicht stillen kann?

Vor dieser Frage stehen alle Mütter, für die das Stillen aus verschiedensten Gründen nicht oder nur teilweise möglich ist. Viele Frauen sorgen sich auch, ob die Fertignahrung im Supermarkt oder der Drogerie der wertvollen Muttermilch überhaupt das Wasser reichen kann.
Stillen ist aus ernährungsphysiologischer Sicht tatsächlich die beste Variante, ein Baby in den ersten Lebensmonaten optimal zu versorgen. Muttermilch enthält alles, was unsere Kleinsten in dieser wichtigen Lebensphase brauchen, und unterstützt die Abwehrkräfte. Fazit: Gestillte Säuglinge sind generell krankheitsresistenter und lernen schon früh, auf die eigenen Hunger- und Sättigungsgefühle zu achten. Diese Vorteile bedeuten aber nicht, dass eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung nicht auch mit industrieller Nahrung möglich ist. Ganz im Gegenteil: die Produkte kommen der Muttermilch immer näher und können ohne schlechtes Gewissen als Alternative genutzt werden. Die Frage ist nur: Was braucht mein Kind wirklich?

© by stgkk (fotolia)
Bei der industriellen Babykost wird zwischen Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung und Beikost (zum Beispiel Gläschen) unterschieden. Zu den Anfangsnahrungen gehören zum Beispiel PRE oder 1er Nahrung. Weisen diese den Zusatz "HA" auf, steht dies für "hypoallergen" und wurde speziell für allergiegefährdete Säuglinge entwickelt. Sollte bei Mutter, Vater oder Geschwistern eine Allergie aufgetreten sein, holt man sich am besten Rat vom betreuenden Kinderarzt bzw. der betreuenden Kinderärztin. Grundsätzlich sollte die Wahl aber auf eine PRE Nahrung fallen, da diese der Muttermilch noch ähnlicher ist. Diese Nahrung kann nach Bedarf (Hunger) des Babys gefüttert werden. Bei der 1er Nahrung müssen die Anweisungen auf der Verpackung erfolgt werden, um eine Überfütterung zu vermeiden. Da den Säuglingen diese besser schmeckt, besteht bei teilweise gestillten Kindern die Gefahr, dass sie die Muttermilch schlechter annehmen. Wer von Anfang an zu PRE greift, umgeht dieses Risiko.
Folgenahrung wird ebenso als "Flascherlkost" angeboten. Der Nutzen ist jedoch anzuzweifeln. PRE Nahrungen können von Geburt an im gesamten ersten Lebensjahr gefüttert werden, danach ist ein Umstieg auf eine weitere Kost eigentlich nicht mehr nötig. Kuhmilch, Naturjoghurt und Buttermilch können bereits ab dem 6. Lebensmonat gefüttert werden, wobei Mengen von 100 bis maximal 200 Mililiter pro Tag nicht überschritten werden sollten.
Eltern, die sich bezüglich der Wahl ihrer Anfangskost unsicher sind, sollten sich am besten mit Ihrem Kinderarzt / Ihrer Kinderärztin besprechen. In speziellen Fällen (zb. Kuhmilcheiweißallergie) kann die Wahl auch auf andere Säuglingsanfangsnahrungen fallen.
Mehr Informationen zu diesem Thema findet man auch unter www.richtigessenvonangangan.at.