Dienstag, 4. Juni 2013

Frage des Monats: Wie gesund ist Fisch?


Richtig zubereiteter Fisch ist mit seinem Reichtum an Omega–3–Fettsäuren nicht nur eine sehr schmackhafte, sondern auch besonders wertvolle Mahlzeit. Ein bis zwei handflächengroße Portionen bringen Abwechslung in den Speiseplan und sorgen gleichzeitig für ein optimales Gedeihen des ungeborenen Babys: Neben der Entwicklung von Augen, Gehirn und Nervensystem profitieren auch Feinmotorik und das Sozialverhalten.

Ob dieser guten Nachrichten „blind draufloszukaufen“ lohnt sich bei Fisch aber ganz und gar nicht. Denn gerade Waren aus dem Ausland haben oft lange Transportwege hinter sich und sind auch in puncto Qualität nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Wer Fisch aus verschmutzten Gewässern kauft, muss auch mit einem höheren Schadstoffgehalt rechnen. Einen besonders hohen Gehalt weisen etwa Thunfisch, Hecht oder Butterfisch auf. Unbedenklich in Maßen genießbar sind Lachs, Dorsch bzw. Kabeljau oder Hering. Wer die Umweltbelastung gering halten will, greift allerdings eher zu heimischem Fisch wie Forelle, Saibling, Zander oder Lachsforelle, die ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Um dem weltweiten Fischbestand nicht zu sehr zuzusetzen, empfiehlt es sich, auf das MSC-Siegel für nachhaltige Fangbedingungen zu achten. 


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