Richtig zubereiteter Fisch ist mit seinem Reichtum an Omega–3–Fettsäuren
nicht nur eine sehr schmackhafte, sondern auch besonders wertvolle Mahlzeit.
Ein bis zwei handflächengroße Portionen bringen Abwechslung in den Speiseplan
und sorgen gleichzeitig für ein optimales Gedeihen des ungeborenen Babys: Neben
der Entwicklung von Augen, Gehirn und Nervensystem profitieren auch Feinmotorik
und das Sozialverhalten.
Ob dieser guten Nachrichten „blind draufloszukaufen“ lohnt sich bei
Fisch aber ganz und gar nicht. Denn gerade Waren aus dem Ausland haben oft
lange Transportwege hinter sich und sind auch in puncto Qualität nicht
unbedingt das Gelbe vom Ei. Wer Fisch aus verschmutzten Gewässern kauft, muss
auch mit einem höheren Schadstoffgehalt rechnen. Einen besonders hohen Gehalt
weisen etwa Thunfisch, Hecht oder Butterfisch auf. Unbedenklich in Maßen
genießbar sind Lachs, Dorsch bzw. Kabeljau oder Hering. Wer die Umweltbelastung
gering halten will, greift allerdings eher zu heimischem Fisch wie Forelle,
Saibling, Zander oder Lachsforelle, die ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren
ist. Um dem weltweiten Fischbestand nicht zu sehr zuzusetzen, empfiehlt es
sich, auf das MSC-Siegel für nachhaltige Fangbedingungen zu achten.
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