Bei der Klimabündnis Jahreskonferenz in Hartberg
wurde Ende Mai über Klimaveränderungen und Klimaschutz
berichtet. Wissenschaftlich fundiert wurde aufgezeigt, dass es zu einer
weiteren Erwärmung kommen wird, die sich vor allem in starken Niederschlägen
äußert. Diese Erwärmung ist zum Teil auch den Menschen zuzuschreiben, denn seit
dem 19. Jahrhundert (dem Beginn der Industrialisierung) steigt der CO2-Ausstoß.
Und er steigt weiter und das sehr schnell. So hat der weltweite CO2-Ausstoß
seit dem Jahr 2000 um 40 % zugenommen.
Im Rahmen der Konferenz wurden nun Strategien
bzw. Gesetze aufgezeigt, die dem Anstieg Einhalt gebieten sollen. Es wurden
aber auch Beispiele einzelner Gemeinden, Organisationen bzw. Personen gezeigt,
die Mut machen selbst zum Klimaschützer/zur Klimaschützerin zu werden.
Eine Möglichkeit ist beim Essen und Trinken
anzusetzen, denn sage und schreibe 20 % des CO2-Ausstoßes werden durch unser
Essen verursacht. Durch bewusste Auswahl bzw. durch gezieltes Einkaufen kann
man diesen Anteil nun verringern. Mehr saisonale, regionale und biologische Lebensmittel
sowie weniger Fleisch auf dem Tisch lautet die Formel. Zudem sollte man wenig
verarbeitete Produkte bevorzugen und bei „exotischen“ Produkten (Kaffee,
Schokolade, Orangensaft…) – wenn man diese kaufen möchte – zu Fairtrade
greifen. Diese Formel gilt übrigens nicht nur für den einzelnen, sondern
auch für die Gastronomie und die Gemeinschaftsverpflegung. Und es funktioniert.
So gibt es z.B. 70 % Bio auf der bewirtschafteten Naggleralm und die
städtischen Kindergärten in Villach schaffen einen Anteil von 65 % Bio bei der
Verpflegung.
Bei der Tagung gab es übrigens biofairen Kaffee
aus dem Automaten: www.gofair.at
Link zur Konferenz: Klimabündnis
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