Freitag, 7. Juni 2013

Klimabündnis Jahreskonferenz: Wie man beim Essen die Umwelt schützt


Bei der Klimabündnis Jahreskonferenz in Hartberg wurde Ende Mai  über Klimaveränderungen und Klimaschutz berichtet. Wissenschaftlich fundiert wurde aufgezeigt, dass es zu einer weiteren Erwärmung kommen wird, die sich vor allem in starken Niederschlägen äußert. Diese Erwärmung ist zum Teil auch den Menschen zuzuschreiben, denn seit dem 19. Jahrhundert (dem Beginn der Industrialisierung) steigt der CO2-Ausstoß. Und er steigt weiter und das sehr schnell. So hat der weltweite CO2-Ausstoß seit dem Jahr 2000 um 40 % zugenommen.

Im Rahmen der Konferenz wurden nun Strategien bzw. Gesetze aufgezeigt, die dem Anstieg Einhalt gebieten sollen. Es wurden aber auch Beispiele einzelner Gemeinden, Organisationen bzw. Personen gezeigt, die Mut machen selbst zum Klimaschützer/zur Klimaschützerin zu werden.

Eine Möglichkeit ist beim Essen und Trinken anzusetzen, denn sage und schreibe 20 % des CO2-Ausstoßes werden durch unser Essen verursacht. Durch bewusste Auswahl bzw. durch gezieltes Einkaufen kann man diesen Anteil nun verringern. Mehr saisonale, regionale und biologische Lebensmittel sowie weniger Fleisch auf dem Tisch lautet die Formel. Zudem sollte man wenig verarbeitete Produkte bevorzugen und bei „exotischen“ Produkten (Kaffee, Schokolade, Orangensaft…) – wenn man diese kaufen möchte –  zu Fairtrade greifen.  Diese Formel gilt übrigens nicht nur für den einzelnen, sondern auch für die Gastronomie und die Gemeinschaftsverpflegung. Und es funktioniert. So gibt es z.B. 70 %  Bio auf der bewirtschafteten Naggleralm und die städtischen Kindergärten in Villach schaffen einen Anteil von 65 % Bio bei der Verpflegung.

Bei der Tagung gab es übrigens biofairen Kaffee aus dem Automaten: www.gofair.at
Link zur Konferenz: Klimabündnis

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