Die Weihnachtszeit ist in diesem Fall nicht gerade hilfreich: Zimtsterne da, himmlischer Lebkuchenduft dort... Die süßen Weihnachtsvorboten machen den von Heißhunger geplagten Frauen die Sache schon recht schwierig.
Heißhunger: oft nicht einfach nur Gelüste
Dabei wissen viele gar nicht, dass der Gusto meist schlicht durch Fehl- oder auch Mangelernährung in der Schwangerschaft ausgelöst wird und somit vermeidbar wäre. Naschkatzen mit Baby im Bauch kann durch folgende Tipps geholfen werden:
- In der Schwangerschaft steigt der Kalorienbedarf. Ein Weckerl mit Käse und Gurkenscheiben oder eine Packung Buttermilch und eine Birne decken diesen Mehrbedarf.
- 5 - 6 kleinere Mahlzeiten halten den Blutzucker konstant und wirken Hungerattacken entgegen. Ausreichend Zeit für's Essen nehmen!
- Durst kann fälschlich als Hunger wahrgenommen werden! Täglich mind. 2,3 Liter Flüssigkeit (9 Gläser) in Form von zuckerfreien Getränken versorgen eine schwangere Frau optimal.
- Jede Mahlzeit sollte sättigende Ballaststoffe beinhalten. Diese stecken vor allem in Vollkornprodukten wie Vollkornbrot, Naturreis oder Getreideflocken, Obst und Gemüse.
- Regelmäßige Spaziergänge, z.B. täglich eine halbe Stunde, helfen Heißhunger vorzubeugen.
- Bei starkem Gusto als Ersatz zur Schoko besser zu Nüssen und Trockenfrüchten, Vollkornbrot mit Marmelade / Honig oder Naturjoghurt mit frischen Früchten greifen.
- Lauwarme Kräutertees füllen den Magen und unterstützen eine gute Sättigung.
- Kleine Mengen Süßigkeiten, z.B. 2 Kekse oder eine Rippe Schoko, am besten direkt im Anschluss an eine Hauptmahlzeit genießen.
- Ausreichend erholsamer Schlaf nach Bedarf wirkt Heißhunger ebenso entegegen.
Übrigens: ein starkes Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln wie etwa Fleisch müssen nicht auf einen Nährstoffmangel hindeuten! Dem Verlangen sollte nicht grenzenlos nachgegeben werden.
© Foto: everystockphoto
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen