Mittwoch, 18. Dezember 2013

Zimt ist Ihr Lieblingsgewürz? Bevorzugen Sie Ceylon-Zimt!

Ceylon-Zimt
Zimt ist für viele von uns ein Lieblingsgewürz. Besonders zur Adventszeit darf es bei den meisten nicht fehlen.

Im Handel erhältlich ist dabei Ceylon-Zimt und der preisgünstigere Cassia-Zimt. Letzter enthält höhere Mengen an Cumarin, dieser Aromastoff kann die Gesundheit beeinträchtigen.
Laut AGES (Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) ist bei normalen Verzehr Zimt jedoch vollkommen unbedenklich. Bei Personen mit besonderer Empfindlichkeit oder Allergien, bestehenden Lebererkrankungen sowie Personen, die ungewöhnlich hohe Dosen z.B. aus Nahrungsergänzungsmitteln wie Zimtkapseln, aufnehmen, kann sich die Situation anders darstellen. 

Verwendet man häufig große Mengen an Zimt rät das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung  übrigens zur Verwendung von cumarinarmen Ceylon-Zimt.

 

Zimt zur Blutzuckersenkung?

Zimtkapseln werden mitunter genommen, weil Zimt möglicherweise eine blutzuckersenkende Wirkung hat. Es macht aus heutiger Sicht aber keinen Sinn, Nahrungsergänzungsmitteln bei (Schwangerschafts)Diabetes einzunehmen, da man noch nicht abschätzen kann, wie sich die Einnahme über längeren Zeitraum auswirkt. Auch zum vermehrten Einsatz des beliebten Weihnachtsgewürzes zur Blutzuckersenkung wird nicht geraten.
 

 

Wie kann man die Zimtsorten unterscheiden?

Liegt Zimt als Pulver vor, ist es kaum möglich Ceylon-Zimt von Cassia-Zimt zu unterscheiden. Hier kann einem nur die freiwillige Kennzeichnung auf der Produktverpackung weiterhelfen oder ein Anruf beim Lebensmittelhersteller.
Liegt Zimt als Zimtstange vor, kann man die beiden Sorten gut auseinanderhalten. Bei Cassia-Zimt ist die eingerollte Rindenschicht sehr dick, bei Ceylon-Zimt sind die Rindenschichten dünner – man erkennt etliche feine Rindenlagen.

Web-Link:
Mehr zu Zimt erfahren Sie im Öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs

Foto (c) iStock

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