Ceylon-Zimt |
Im Handel erhältlich ist dabei Ceylon-Zimt
und der preisgünstigere Cassia-Zimt. Letzter
enthält höhere Mengen an Cumarin, dieser Aromastoff kann die Gesundheit
beeinträchtigen.
Laut AGES (Österreichischen Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit) ist bei normalen Verzehr Zimt jedoch
vollkommen unbedenklich. Bei Personen mit besonderer Empfindlichkeit oder Allergien, bestehenden Lebererkrankungen sowie Personen, die ungewöhnlich hohe Dosen z.B. aus Nahrungsergänzungsmitteln wie Zimtkapseln, aufnehmen, kann sich die Situation anders darstellen.
Verwendet man häufig große Mengen an Zimt rät das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung übrigens zur Verwendung von cumarinarmen Ceylon-Zimt.
Zimt zur Blutzuckersenkung?
Zimtkapseln werden mitunter genommen, weil Zimt möglicherweise eine blutzuckersenkende Wirkung hat. Es macht aus heutiger Sicht aber keinen Sinn, Nahrungsergänzungsmitteln bei (Schwangerschafts)Diabetes einzunehmen, da man noch nicht abschätzen kann, wie sich die Einnahme über längeren Zeitraum auswirkt. Auch zum vermehrten Einsatz des beliebten Weihnachtsgewürzes zur Blutzuckersenkung wird nicht geraten.
Wie kann man die Zimtsorten unterscheiden?
Liegt Zimt als Pulver vor, ist es kaum
möglich Ceylon-Zimt von Cassia-Zimt zu unterscheiden. Hier kann einem nur die
freiwillige Kennzeichnung auf der Produktverpackung weiterhelfen oder ein Anruf
beim Lebensmittelhersteller.
Liegt Zimt als Zimtstange vor, kann man die
beiden Sorten gut auseinanderhalten. Bei Cassia-Zimt ist die eingerollte
Rindenschicht sehr dick, bei Ceylon-Zimt sind die Rindenschichten dünner – man
erkennt etliche feine Rindenlagen.
Web-Link:
Mehr zu Zimt erfahren Sie im Öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs
Foto (c) iStock
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