Omega-3-Fettsäuren braucht der Mensch. Sie sind lebensnotwendig und gesundheitsförderlich. Optimale Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind fettreiche Meeresfische, jedoch können auch heimische Kaltwasserfische wie Saibling oder (Lachs-)Forelle bzw. Pflanzenöle zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren beitragen.
Da Fischgenuss ökologisch nicht unproblematisch ist (siehe Fernsehtipp) haben wir folgende Tipps für einen „besseren“ Fischgenuss für Sie zusammengestellt:
· Verwenden Sie heimische Fische wie (Lachs-)forellen, Saiblinge, Karpfen oder Zander, bei Zuchtfischen am besten in Bioqualität.
· Soll es einmal ein nicht heimischer Fisch oder Meeresfrüchte sein, greift man am besten zu Produkten aus umweltverträglicher Fischerei wie z.B. zu Produkten, die mit einem MSC-Siegel (Marine Stewardhip-Council) gekennzeichnet sind. Das MSC-Logo sichert als anerkanntes Zertifikat die bestandserhaltende, umweltschonende Fischerei aus Wildfang. Bei Fisch und Meeresfrüchten aus Aquakulturen greift man am besten zu Bioware. Zukünftig wird auch das ASC-Siegel für nachhaltigen Fischgenuss aus Aquakulturen stehen.
· Möchte man ganz auf den Fischgenuss verzichten, sollte man vermehrt bestimmte pflanzliche Öle in seine Ernährung - als alternative Omega-3-Fettsäurequellen - einbauen. Reich an Omega-3 Fettsäuren sind: Raps-, Soja-, Lein- oder Walnussöl. Natürlich sind auch die Ausgangsprodukte wie Walnüsse oder geschroteter Leinsamen eine gute Quelle für die lebensnotwendigen Fettsäuren. Auch Gemüse wie Portulak kann eine gute Alternative sein.
Filmtipp:
Am Rosenmontag dreht sich alles beim ORF III um das Geschäft mit dem Fisch, denn die Nahrungsquelle Fisch ist gefährdet wie nie zuvor: Überfischung, rücksichtslose Fangpraktiken und Wasserverschmutzung bedrohen Artenreichtum und Lebensräume. Die Überfischung der Ozeane, ihre Folgen und mögliche Lösungen thematisiert zunächst der Film "Der letzte Fisch: Unsere Meere am Scheideweg" um 20.15 Uhr. Das drohende Aussterben des Thunfischs beleuchtet dann um 21.00 Uhr der Ökothriller "Der letzte Fang". In "Schmutziges Wasser" um 22.30 Uhr geht es um polnische und russische Industriegebiete an der Ostsee, die die umliegenden Gewässer zunehmend in eine Abwasserkloake verwandeln. Zurück zum Fischkonsum führt die österreichische Erstausstrahlung der Dokumentation "Schmutzige Shrimps" um 23.20 Uhr - was passiert, wenn ein exotisches Luxusgut zur Diskontware wird? Der Film fühlt den südostasiatischen Shrimpsfarmen auf den Zahn. Link:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen