Donnerstag, 5. Juni 2014

Umweltfreundliche Ernährung

(c)  iStock
Heute, am 05. Juni, ist Weltumwelttag. Anlass um sich Gedanken darüber zu machen, wie man mit Messer und Gabel die Umwelt schützen kann.

Wir nehmen im Laufe unseres Lebens rund 148.000 Mahlzeiten zu uns. Bei jedem Essen haben wir die Chance, für unsere Umwelt etwas zu tun, denn was wir essen hat Auswirkung auf unseren Boden, auf unser Wasser, auf die Artenvielfalt und auch auf unser Klima. Sage und schreibe 20% der gesamten CO2 Emissionen (Treibhausgas) werden durch die Produktion von Lebensmitteln verursacht.

 

Was können wir beim Essen für unsere Umwelt tun?

 
Regionale UND saisonale Lebensmittel bevorzugen
Saisonalität und Regionalität gehen bei Gemüse und Obst immer Hand in Hand - nur dann wird auch wirklich die Umwelt geschont und man kauft vollreife, geschmackvolle Produkte. Doch auch bei Produkten, die nicht an eine Saison gebunden sind, ist es wichtig auf die Regionalität zu achten.
  
Biologisch bzw. nachhaltig erzeugte Lebensmittel bevorzugen
Ob Bio auch wirklich gesünder ist, darüber wird nach wie vor heiß diskutiert. Biologisch produzierte Lebensmittel sind aber klimafreundlicher, denn die biologische Landwirtschaft verzichtet auf leichtlösliche Mineraldünger sowie auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und verbessert den Humusaufbau. Außerdem bekommen die Tiere mehr Auslauf und Gentechnik ist generell verboten, genauso wie vorbeugende Antibiotikagaben.

Bei Fisch und Meeresfrüchten aus Wildfang steht übrigens das MSC-Siegel für nachhaltigen Genuss.
 
Bewusst öfter vegetarisch genießen
Bei der Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln entstehen wesentlich weniger Treibhausgas-Emissionen als bei der Produktion tierischer Lebensmittel.

Auf die Verpackung achten
Wahre „Klimakiller“ sind Einweg-Glasflaschen und Dosen aus Alu- und Weißblech. Auch Einweg-PET-Flaschen sind nicht optimal.
Übrigens: Leitungswasser spart Verpackungsmaterial.

Weniger Lebensmittel wegwerfen
300 Euro pro Jahr und Haushalt landen jährlich in Form von Lebensmitteln im Restmüll. Nicht nur dem Geldbeutel schadet das. Lebensmittel im Müll bedeuten eine Verschwendung der bei der Produktion eingesetzten Ressourcen wie Land, Wasser und Boden.

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