Auch in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr heißt es für schwangere und stillende Frauen: Finger weg von alkoholhältigen Getränken! Auch auf das "Schlückchen" Sekt an Silvester sollte vorsichtshalber verzichtet werden.
Alkohol ist eine giftige Substanz und gelangt über die Plazenta bzw. über die Muttermilch zum (ungeborenen) Baby. Durch den Konsum wird die Zellentwicklung des Kindes beeinflusst werden. In schlimmen Fällen kann dies auch zu Früh- und Fehlgeburten führen. Entscheidend für das Ausmaß der Beeinträchtigung sind natürlich Alkoholmenge und die Schwangerschaftswoche. Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, Alkohol könne nur in den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft zur Gefahr werden. Auch darüber hinaus kann es zu Schädigungen in der jeweiligen Entwicklungsfolge, z.B. der Anlage von Organen, kommen. In der Kindheit kann sich der frühe Alkoholeinfluss etwa durch Lern- oder Koordinationsschwierigkeiten zeigen. Bei gestillten Säuglingen kann man außerdem ein gestörtes Schlafverhalten beobachten. Der Genuss von alkoholischen Getränken sollte in diesen sensiblen Phasen daher niemals auf die leichte Schulter genommen werden!
Mit dem folgenden leckeren Rezept werden Sie Champagner und Co. bestimmt ganz schnell vergessen:
Alkoholfreier Weihnachtspunsch
Zutaten für 4 Portionen á 250 ml
500 ml roter Traubensaft
250 ml Apfelsaft naturtrüb
250 ml Wasser
2 kleine Bio-Orangen
2 EL Waldhonig
1 Zimtstange
1 EL Gewürznelken
Trauben- und Apfelsaft sowie Wasser zusammen mit der Zimtstange und den Gewürznelken in einem Topf zum Köcheln bringen. Den Abrieb der Orangenschalen dazugeben, das Fruchtfleisch klein schneiden und ebenfalls zum Punsch geben. Am Ende mit dem Waldhonig abschmecken und Schluck für Schluck genießen!
Achtung: Bei Vorliegen eines Schwangerschaftsdiabetes (Gestationsdiabetes) sollte der Punsch aufgrund seines hohen Zucker- und Honiganteils nicht getrunken werden.
Freitag, 27. Dezember 2013
Donnerstag, 19. Dezember 2013
Gesunder Baumschmuck
Schon bald steht das jährliche „Christbaum-Schmücken“ vor der Tür: Denn Groß und Klein lieben den traditionellen Aufputz des eigenen Weihnachtsbaumes.
In vielen Wohnzimmern werden die Tannen mit Zuckerln und Schokolade geradezu überladen, und der Griff zur Nascherei fällt oft unbewusst im Vorbeigehen aus. Da aber Advent- und Weihnachtszeit ohnehin meist üppig ausfallen, lohnt es sich, beim Schmücken alte Traditionen aufleben zu lassen.
Natürliche Dekoration wie Zimtrinde und Äpfel lassen sich einfach mit einer Schleife am Baum anbringen. Bunte Schleifen können aus alten Stoffresten ausgeschnitten werden. Wer einen glänzenden Auftritt wünscht, kann die Äpfel zuvor mit etwas Öl einreiben. Nach dem Abschmücken können die Äpfel zu Mus oder Kompott verarbeitet werden.
Getrocknete Orangen, Äpfel und Zitronen sehen nicht nur schön aus, sondern verbreiten auch einen angenehmen Duft im ganzen Raum!
Kiefernzapfen sind ein schönes Naturmaterial, das am besten schon im Herbst gesammelt wird und dem Baum das gewisse Etwas verleiht - besonders in Kombination mit selbst gebastelten Strohsternen.
Walnüsse sind ein gesunder Snack für zwischendurch, obendrein eine kleine Augenweide und daher besonders gut für den Christbaum geeignet. Die Nüsse können mit einem Faden umwickelt an den Zweigen angebracht werden.
Für wen das Süße nicht fehlen darf, kann Lebkuchen am Baum befestigen.
Echte Bienenwachskerzen lassen die volle Pracht des natürlichen Christbaumschmucks erst so richtig erstrahlen.
Mittwoch, 18. Dezember 2013
Zimt ist Ihr Lieblingsgewürz? Bevorzugen Sie Ceylon-Zimt!
Ceylon-Zimt |
Im Handel erhältlich ist dabei Ceylon-Zimt
und der preisgünstigere Cassia-Zimt. Letzter
enthält höhere Mengen an Cumarin, dieser Aromastoff kann die Gesundheit
beeinträchtigen.
Laut AGES (Österreichischen Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit) ist bei normalen Verzehr Zimt jedoch
vollkommen unbedenklich. Bei Personen mit besonderer Empfindlichkeit oder Allergien, bestehenden Lebererkrankungen sowie Personen, die ungewöhnlich hohe Dosen z.B. aus Nahrungsergänzungsmitteln wie Zimtkapseln, aufnehmen, kann sich die Situation anders darstellen.
Verwendet man häufig große Mengen an Zimt rät das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung übrigens zur Verwendung von cumarinarmen Ceylon-Zimt.
Zimt zur Blutzuckersenkung?
Zimtkapseln werden mitunter genommen, weil Zimt möglicherweise eine blutzuckersenkende Wirkung hat. Es macht aus heutiger Sicht aber keinen Sinn, Nahrungsergänzungsmitteln bei (Schwangerschafts)Diabetes einzunehmen, da man noch nicht abschätzen kann, wie sich die Einnahme über längeren Zeitraum auswirkt. Auch zum vermehrten Einsatz des beliebten Weihnachtsgewürzes zur Blutzuckersenkung wird nicht geraten.
Wie kann man die Zimtsorten unterscheiden?
Liegt Zimt als Pulver vor, ist es kaum
möglich Ceylon-Zimt von Cassia-Zimt zu unterscheiden. Hier kann einem nur die
freiwillige Kennzeichnung auf der Produktverpackung weiterhelfen oder ein Anruf
beim Lebensmittelhersteller.
Liegt Zimt als Zimtstange vor, kann man die
beiden Sorten gut auseinanderhalten. Bei Cassia-Zimt ist die eingerollte
Rindenschicht sehr dick, bei Ceylon-Zimt sind die Rindenschichten dünner – man
erkennt etliche feine Rindenlagen.
Web-Link:
Mehr zu Zimt erfahren Sie im Öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs
Foto (c) iStock
Montag, 16. Dezember 2013
TV-Tipp: Ernährung und Krankheit bzw. Klimawandel
ORF III bietet am heutigen Doku-Tag ein spannendes Programm!
20:15
Planeat - Wie ernährt man 7 Milliarden?
Die Dokumentation versucht einen Einblick in die Forschungsergebnisse verschiedener Wissenschaftler zu geben und erklärt unter anderem Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheit bzw. Klimawandel.
Web-Link:
21:30
Hungern im reichsten Land der Welt
Die Dokumentation (Orginaltitel: „A Place at the Table“) von Kristi Jacobson und Lori Silverbush, wirft einen schockierenden Blick in die Küchen Amerikas.
Web-Link:
Dienstag, 10. Dezember 2013
Heißhunger: Der süße Advent
Heißhungerattacken sind häufige Beschwerden in der Schwangerschaft und können für betroffene Frauen dauerhaft belastend sein. Oft bezieht sich der Gusto auf Süßigkeiten oder fettreiches Fastfood. Gerade in Schwangerschaft und Stillzeit ist aber eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig, da in dieser sensiblen Phase bereits der Grundstein für die spätere Gesundheit des Kindes gelegt wird.
Die Weihnachtszeit ist in diesem Fall nicht gerade hilfreich: Zimtsterne da, himmlischer Lebkuchenduft dort... Die süßen Weihnachtsvorboten machen den von Heißhunger geplagten Frauen die Sache schon recht schwierig.
Heißhunger: oft nicht einfach nur Gelüste
Dabei wissen viele gar nicht, dass der Gusto meist schlicht durch Fehl- oder auch Mangelernährung in der Schwangerschaft ausgelöst wird und somit vermeidbar wäre. Naschkatzen mit Baby im Bauch kann durch folgende Tipps geholfen werden:
- In der Schwangerschaft steigt der Kalorienbedarf. Ein Weckerl mit Käse und Gurkenscheiben oder eine Packung Buttermilch und eine Birne decken diesen Mehrbedarf.
- 5 - 6 kleinere Mahlzeiten halten den Blutzucker konstant und wirken Hungerattacken entgegen. Ausreichend Zeit für's Essen nehmen!
- Durst kann fälschlich als Hunger wahrgenommen werden! Täglich mind. 2,3 Liter Flüssigkeit (9 Gläser) in Form von zuckerfreien Getränken versorgen eine schwangere Frau optimal.
- Jede Mahlzeit sollte sättigende Ballaststoffe beinhalten. Diese stecken vor allem in Vollkornprodukten wie Vollkornbrot, Naturreis oder Getreideflocken, Obst und Gemüse.
- Regelmäßige Spaziergänge, z.B. täglich eine halbe Stunde, helfen Heißhunger vorzubeugen.
- Bei starkem Gusto als Ersatz zur Schoko besser zu Nüssen und Trockenfrüchten, Vollkornbrot mit Marmelade / Honig oder Naturjoghurt mit frischen Früchten greifen.
- Lauwarme Kräutertees füllen den Magen und unterstützen eine gute Sättigung.
- Kleine Mengen Süßigkeiten, z.B. 2 Kekse oder eine Rippe Schoko, am besten direkt im Anschluss an eine Hauptmahlzeit genießen.
- Ausreichend erholsamer Schlaf nach Bedarf wirkt Heißhunger ebenso entegegen.
Übrigens: ein starkes Verlangen nach bestimmten Lebensmitteln wie etwa Fleisch müssen nicht auf einen Nährstoffmangel hindeuten! Dem Verlangen sollte nicht grenzenlos nachgegeben werden.
© Foto: everystockphoto
Freitag, 6. Dezember 2013
Gesundes Nikolo-Sackerl
Im Nikolo-Sackerl finden sich idealerweise Walnüsse, Mandarinen, frische Äpfel und/oder getrocknete Apfelringe und gedörrte Zwetschken. Eventuell gibt´s noch einen regionalen Lebkuchen- oder einen Schokonikolo. Letzterer sollte am besten öko-fair sein, d.h. biologisch produziert und fair gehandelt. Hintergrundinformationen dazu bzw. eine Auflistung der Produkte, die es am Markt gibt, hat Greenpeace in Zusammenarbeit mit Südwind, dem Verein für Konsumenteninformation und der Gewerkschaft PRO-GE erstellt.
© Foto: Martina Karla Steiner, GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN
Gesund und fit durch den Winter: Das Erfolgsrezept von Bettina Fink
Delikatessen-Spezialistin Bettina Fink aus Walkersdorf bei Ilz ist die Gesundheitsbotschafterin im Dezember im GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN Kalender. Wir haben sie nach einem Tipp gefragt, wie sie gesund und munter durch die kalte Jahreszeit kommt. Und als Draufgabe gibt es ein köstliches Rezept von der Expertin für regionale Genüsse. "Ich versuche so oft wie möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Arbeit zu kommen – auch im Winter. Chili ist für mich in der kalten Jahreszeit sehr wichtig, da er mich von innen wärmt, Karotten spenden meiner Haut wichtiges Carotin und Walnüsse sind der große Omega-3-Fettsäuren-Spender. Daher ist eines meiner Lieblingsrezepte im Dezember der Karottensalat mit Walnussöl."
Karottensalat mit Walnussöl
5-6 mittelgroße Karotten / schälen, raspeln
oder fein julienne schneiden
Karotten salzen, mit Walnussöl, Limettensaft,
Chilipaste und Fink´s Quitten Gelee abmachen je nach Lust und Liebe. In einer schönen Schüssel anrichten mit
grob gehackten Walnüssen und Sprossen bestreuen und genießen.
Webtipp:
Der Kalender zum kostenlosen Download: www.gesundheitsportal-steiermark.at
Die feinen Spezialitäten von Bettina Fink: www.finks-haberl.at/
© Foto: GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN / Christian Jungwirth
Dienstag, 3. Dezember 2013
Rezept des Monats Dezember
Kernöl-Kipferl
200 g Weizenmehl (Hälfte Vollkornmehl)
200 g Butter
100 g geriebene Kürbiskerne
2 Eidotter
1 Pack. Vanillezucker
100 g Staubzucker
100 g Staubzucker
10 ml Kürbiskernöl
Ergibt ca. 70 Kipferln
Zubereitung:
Butter in kleine Stücke schneiden und mit 2/3 des Mehls verkneten. Mit den anderen Zutaten zu Teig verarbeiten. Daraus Kugel formen, in Haushaltsfolie einwickeln, zum Rasten in den Kühlschrank. Aus dem ausgekühlten Teig Stränge von 2 cm Durchmesser formen, kleine Stücke abschneiden. Diese mit der Hand zu kleinen Strängen rollen, an den Enden etwas schmäler. Kipferln formen. Backrohr vorheizen (170 Grad), 8 – 10 Minuten hellbraun backen. Noch lauwarm in Staubzucker wälzen. In einer Dose einige Tage mürb werden lassen.
Samstag, 23. November 2013
Workshops: Kochen für die Kleinsten
Die Landwirtschaftskammer Steiermark wartet mit
einem ganz besonderen Angebot auf: Kochworkshops speziell für die bunte,
natürliche und schmackhafte Babykost. Die Workshops werden von eigens
geschulten Seminarbäuerinnen, den Botschafterinnen für heimische Lebensmittel,
abgehalten. Damit die Säuglingsnahrung nicht zum
„Einheitsbrei“ verkommt, werden Rezepte für das gesamte erste Lebensjahr
vorgestellt und in Gruppen ausprobiert. Die Breie und Mahlzeiten dürfen im
Anschluss von den Müttern und Vätern verkostet werden. Eine abwechslungsreiche Ernährung hilft bereits
in diesem Alter dabei, möglichst viele Geschmäcker kennen- und auch lieben zu
lernen. Außerdem werden die Babys an gesunde und nachhaltige Produkte aus der
Region herangeführt und ihre Entwicklung damit optimal unterstützt.
Die nächsten Termine und den Folder zum kostenlosen Download finden Sie hier: www.gscheitessen.at
Dienstag, 19. November 2013
Veranstaltungstipp: Was wir wirklich essen.
Am Freitag, dem 22. 11., findet ab 12 Uhr an der Karl-Franzens-Universität in Graz eine Veranstaltung statt, die wissenschaftlichen Ansprüchen folgt, aber zugleich bewusst für eine breitere Öffentlichkeit gedacht ist. Es geht um Ernährung und um Täuschungsmanöver von KöchInnen und der Nahrungsmittel-Industrie. Der Bogen ist weit gespannt, von der mittelalterlichen Küche zum Regelwerk der AMA über Fragen des Verbraucherschutzes bis zum Biowein. Die Teilnahme kostet 25 €, SchülerInnen, Studierende, Beschäftigte der KF-Uni und SeniorInnen zahlen nur 10 €. Der Nachmittag klingt ab 18.30 gemütlich aus, ganz so wie es sich für eine Reihe gehört, die sich "Wissenschaft mit Geschmack" nennt.
Web-Links:
Die Veranstaltung im Detail
Die Anmeldung online
Das Programm zum Download
© Foto: Wolfgang Kühnelt, GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN
Web-Links:
Die Veranstaltung im Detail
Die Anmeldung online
Das Programm zum Download
© Foto: Wolfgang Kühnelt, GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN
Freitag, 15. November 2013
Gesundes Essen mit Genuss: Neue Infobroschüre
Essen und Trinken ist ein wichtiges
Gesundheitsthema und dies auch „unterwegs“, denn 260.000 Steirerinnen und
Steirer jeden Alters essen täglich außer Haus, etwa in Pflegeheimen, Mensen und
Kantinen. Schon 24 % der ÖsterreicherInnen nehmen laut einer Befragung von
Marketagent Online regelmäßig eine Mahlzeit in Mensen oder (Betriebs-)Kantinen
zu sich, sagt der Lebensmittelbericht
Österreich aus dem Jahr 2010. Aufgrund der
zunehmenden Berufstätigkeit beider Eltern betrifft die Außer-Haus-Verpflegung
mittlerweile auch viele Kinder. So nehmen laut der steirischen
Kindertagesheimstatistik 2010/11 mehr als 13.000 Kinder ein
Mittagessen in Tagesheimen ein.
Was dabei auf die Teller kommt, soll gut schmecken, frisch sein und
appetitlich aussehen. Darüber hinaus soll es auch den aktuellen Empfehlungen
der Ernährungswissenschaft entsprechen und dabei ökologische und soziale
Aspekte berücksichtigen, das gilt für das Essen daheim und beim
Außer-Haus-Essen gleichermaßen.
Wie Köchinnen und Köche ihre Gäste nun dabei unterstützen können, mit
Genuss gesund zu essen, kann man in der neuen Broschüre nachlesen, die im Zuge
des Projektes GEMEINSAM G´SUND GENIESSEN entstanden ist. Neben
Grundinformationen zu Bio, Vollkorn, Obst und Gemüse, etc. bietet die Broschüre
auch umfangreiche praxisnahe Tipps und Tricks, um mit wenig Aufwand gesünder zu
kochen. Vielleicht ist da auch für Sie eine neue gesunde Idee dabei.
Dienstag, 12. November 2013
Fit in der Arbeit: Tipps für stressige Zeiten
(c) iStock |
Der Berufsalltag ist häufig
stressig. Da wird gerne zu Lebensmitteln gegriffen, die zwar schnell Energie
liefern, aber nicht unbedingt gesundheitsförderlich sind. Wichtige Nährstoffe
bleiben auf der Strecke.
Isst und trinkt man allerdings das Richtige, kann dies die Leistungs- und
Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflussen. Das kommt dann nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch der Arbeit
zugute.
Tipps um „am Ball zu
bleiben“:
Ausreichend trinken
·
Der
Durstlöscher Nummer 1 ist Wasser. Füllen Sie sich in der Früh einen Wasserkrug
an und positionieren Sie ihn in Sicht- und Greifweite.
·
Trinken
Sie immer, bevor Sie Durst haben. Bei Durst besteht bereits ein
Flüssigkeitsmangel.
·
Besorgen
Sie sich eine wiederbefüllbare Trinkflasche für unterwegs. Besonders bei langen
Dienstreisen ist dies sehr nützlich.
·
Sorgen
Sie für Getränke, wenn die Besprechung etwas länger dauert.
·
Kaffee in
Maßen genossen kann zur Flüssigkeitszufuhr gezählt werden. Am besten trinken
Sie trotzdem zu jeder Tasse ein Glas Wasser.
Immer frühstücken
·
Ideales
Frühstück: Fettarmes Milchprodukt + Getreideprodukt (Brot, Müsli) + Obst
und/oder Gemüse + Getränk
·
Bekommt
man in der Früh keinen Bissen hinunter, sollte man zumindest etwas (Warmes)
trinken und die Vormittagsjause dafür üppiger, aber nicht zu fett- oder
zuckerreich gestalten.
Vollkornprodukte bevorzugen
·
Zum richtigen Funktionieren braucht unser Gehirn
Vitamine, Mineralstoffe, Fette, Eiweiß, Wasser und als Energiequelle Glucose (Traubenzucker).
Letztere nimmt man am besten durch ballaststoffreiche Vollkornprodukte und
nicht in Reinform zu sich. Tauschen
Sie das Semmel deshalb auch öfter mal gegen ein Vollkornweckerl.
Täglich Gemüse und Obst
·
Schaffen
Sie sich einen Obstkorb für die Firma an und greifen Sie zwischendurch immer zu
frischem Obst. Für einen Snack eigenen sich auch Trockenfrüchte oder
ungesalzene Nüsse (beides in Maßen). Eine gesunde Möglichkeit zu knabbern ist
auch Gemüse: Cocktailtomaten, Minigurken, Karotten oder Paprika müssen nur
gewaschen werden!
·
Lassen
Sie sich Ihr gekauftes Jausenweckerl nicht nur mit magerer Wurst oder Schinken,
sondern auch mit frischem Gemüse füllen!
·
Ist man
unterwegs, kann auch ein fertiger Fruchtsalat oder ein Smoothie (ohne
Zuckerzusatz) eine fruchtige Zwischenmahlzeit sein.
Regelmäßig essen und Heißhunger vermeiden
Donnerstag, 7. November 2013
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Rezept des Monats November
(c) iStock |
1 mittelgroße Zwiebel
2 kleine Äpfel
1 Kopf Endiviensalat
2 EL Walnusskerne
für das Dressing:
3,5 EL fettarmes Joghurt
2 EL kaltgepresstes Rapsöl
2 EL Apfelessig, 1 TL Senf, Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Endiviensalat waschen, in feine Streifen schneiden und abtropfen lassen. Zwiebel schälen und fein hacken. Äpfel gut waschen und klein schneiden. Für das Dressing Joghurt, Rapsöl, Apfelessig, Senf, Salz und Pfeffer verrühren. Endiviensalat, Apfelstücke und Dressing vermischen und zum Abschluss den Salat mit gehackten Walnüssen garnieren. Versuchen Sie als Alternative auch kaltgepresstes Walnussöl zu diesem Salat.
Dienstag, 29. Oktober 2013
Hülsenfrüchte: Gesund und günstig
Im Spätherbst, wenn es spürbar kälter wird, sind Eintöpfe und Suppen wieder
besonders beliebt. Deftige Erbsen- oder Linsensuppen, würzige
Kichererbsencurrys oder scharfe Bohneneintöpfe sind hier zu nennen. Die
Hauptdarsteller dieser Speisen haben alle etwas gemeinsam: Sie gehören botanisch
gesehen zu den Hülsenfrüchten. Hülsenfrüchte sind die reifen trockenen Samen
von Pflanzen mit zweischaligen Hülsen aus der Familie der Schmetterlingsblütler
(Leguminosen). Neben Bohnen, Erbsen, Linsen und Kichererbsen zählen auch die
weniger bekannten Lupinen dazu.
Hülsenfrüchte sollten Teil einer ausgewogenen und
abwechslungsreichen Mischkost sein. So sind laut Österreichischer
Ernährungspyramide 3 Portionen Gemüse und/oder Hülsenfrüchte sowie 2 Portionen
Obst empfohlen. Diese Empfehlung ist tatsächlich sinnvoll, denn Hülsenfrüchte
liefern (mit Ausnahme der Sojabohnen) fast kein Fett, dafür aber reichlich
Eiweiß und komplexe Kohlenhydrate sowie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre
Pflanzeninhaltsstoffe. Besonders hinzuweisen ist auch auf den hohen Ballaststoffgehalt. Weiters sind Hülsenfrüchte preisgünstig, gut lagerfähig und extrem
vielseitig einsetzbar.
Trotz der guten Argumente für Hülsenfrüchte im Speiseplan sollten „Einsteiger“ Folgendes beachten:
* Die Gewöhnung an eine ballaststoffreiche Kost, zu der auch
Hülsenfrüchte zählen, sollte langsam erfolgen. Linsen werden von vielen
Menschen besser vertragen als andere Hülsenfrüchte und sind deshalb besonders
gut für den Einstieg geeignet.
* Hülsenfrüchte müssen vor dem Verzehr erhitzt (gekocht) werden. Sie
enthalten verschiedene schädliche Substanzen, die erst durch das Erhitzen beim
Kochvorgang zerstört werden. Keimlinge bzw. Sprossen aus Hülsenfruchtsamen
müssen vor dem Verzehr nur blanchiert werden.
* Planen Sie regelmäßig Hülsenfrüchte ein, bedenken Sie aber, dass
manche Sorten bis zu 12 Stunden einweichen sollten. Das Einweichwasser sollten
Sie mitkochen, so gehen auch gelöste Mineralstoffe nicht verloren (Ausnahme:
bei Lima- und Urdbohnen ist das Einweichwasser zu verwerfen).
* Wenn es einmal schnell gehen muss, können Sie z.B. zu
roten Linsen greifen. Diese müssen nicht eingeweicht werden und garen innerhalb
von 15-20 min. Natürlich kann man auch Dosenprodukte verwenden, diese
unterscheiden sich von den Nährwerten nicht wesentlich von frischen
Produkten. Geschmacklich sind die frisch gekochten allerdings meist intensiver
und das Müllaufkommen ist geringer.
© Foto: Rote Linsen, GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN
Dienstag, 22. Oktober 2013
Die edle Kastanie: Ist gesund und schmeckt
Pünktlich zum
Herbstbeginn werden heimische Esskastanien erntereif und ergänzen die
Farbpracht in unseren Wäldern. Wie auch Nüsse gehören sie aus botanischer
Sicht zum Schalenobst. Die Begriffe „Marone bzw. Maroni“ und Kastanie werden
häufig synonym verwendet, obwohl es sich dabei nicht um dieselbe Frucht
handelt. In der Küche können
Kastanien vielfältig verwendet werden und schmecken zum Beispiel auch als
Suppe, wertvolle Beilage oder als Creme köstlich. Karamellisiert sind sie außerdem
eine delikate Zutat für Rotkraut. Die beliebteste Zubereitungsart ist aber nach wie
vor das Braten, da durch die Bräunung das Aroma besonders hervorgehoben wird.
Nur eines sollte man auf keinen Fall probieren: Einfach roh abbeißen, denn in diesem
Zustand sind die Früchte ungenießbar.
Die kleinen
Herbstgenüsse punkten übrigens nicht nur mit unverwechselbarem Geschmack, sondern
überzeugen auch durch ihre „inneren“ Werte. Im Gegensatz zu Nüssen sind Maronen
wesentlich fettärmer und liefern dadurch auch weniger Energie in Form von
Kilokalorien. Aber: Der Gehalt beträgt noch immer fast 200
kcal pro 100g, zügelloses
Schlemmen ist daher nicht ratsam. Gut, dass die hohen Stärke- und
Ballaststoffanteile richtig lange satt machen.
Die Esskastanien verderben allerdings rasch. Nach dem Sammeln oder Einkaufen sollten sie
rasch weiterverarbeitet werden, bei Raumtemperatur halten sie nämlich höchstens
eine Woche. In einem gelochten Plastikbeutel bleiben sie im Kühlschrank
hingegen bis zu einem Monat frisch. Gekocht und eingefroren halten sie mindestens sechs Monate.
Der Frische-Test
Edelkastanien sind
ohne Konservierung nicht besonders lange haltbar. Frische Produkte erkennt man
äußerlich an der glänzenden Farbe, außerdem sollten keine Wurmlöcher sichtbar
sein. Maronen, die im lauwarmen Wasser auf den Grund sinken, sind frisch und können
bedenkenlos genossen werden.
Übrigens: Laut
Gesetzgebung ist bei Maroni ein Anteil an schlechten Früchten tolerierbar. Erst
wenn mehr als 20 Prozent verdorben sind, ist dies ein Grund für die
Beanstandung.
Weitere interessante
Infos rund um Ernte und Lagerung finden Sie auf der Seite www.waldwissen.net im Merkblatt „Ernte, Behandlung und Konservierung von
Kastanienfrüchten“.
Freitag, 18. Oktober 2013
Eine Präsentation voll Genuss
Gestern Nachmittag im Atelier Jungwirth: Die Initiative GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN präsentiert ihren Zwischen.Bericht. Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder, GKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger, der Geschäftsführer von SPAR Steiermark Christoph Holzer und viele andere mehr ließen die ersten drei Jahre des Projekts Revue passieren, sprachen dabei aber auch intensiv über die Zukunft.
Fest steht: GEMEINSAM G'SUND GENIESSEN wird es auch 2014 geben. Die Maßnahmen, wie etwa Aus- und Weiterbildungen für KindergartenpädagogInnen, unser Blog oder die beliebten Workshops für Schwangere und ihre Partner werden weitergeführt, teilweise sogar ausgebaut. Nach der Präsentation des Zwischen.Berichts (hier zum kostenlosen Download verfügbar), gab es gesunde Köstlichkeiten von der Süßen Luise (Säfte und kunterbunte Vitamindrinks) sowie von Haubenkoch Erich Pucher aus Murau. Moderiert wurde die Veranstaltung von Conny Krainz.
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Welternährungstag 2013: Fairness am Teller
Traurig, aber wahr: Wesentlich öfter als der Salzstreuer fehlt in
Österreich mittlerweile der Respekt am Tisch. Nahrungsmittel werden viel
zu oft nicht mehr nach Bedarf, sondern nach Belieben gekauft.Warum ein Bioweckerl vom Bäcker kaufen, wenn die 10er-Packung Semmeln gerade
wieder im Angebot ist? Dass ein beachtlicher Teil der
Semmeln wahrscheinlich im Müll landet, wird beim Kauf zu selten bedacht…
Der 16. Oktober ist Welternährungstag und erinnert daran, dass weltweit 842 Millionen Menschen an Hunger leiden. Der achtsame
Umgang mit unserem Essen hilft dabei, wertvolle Ressourcen zu schonen und
schützt gleichzeitig die Umwelt.
Tipps für mehr Fairness am Teller:
• Kaufen Sie nur Nahrungsmittel, die auch wirklich benötigt und verzehrt werden.
• Gehen Sie niemals hungrig einkaufen
• Greifen Sie nicht zu unnötigen Großpackungen und Aktionen, sondern nutzen Sie beispielsweise Bauernmärkte für den Kauf kleinerer Portionen
• Betreiben Sie „Restlverwertung“ und verarbeiten Sie Reste von Beilagen, Wurst etc. zu einer neuen Speise.
• Frieren Sie Lebensmittel, die wahrscheinlich nicht mehr konsumiert werden können, frühzeitig ein
• Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Lagerung. Bei verpackten Waren finden Sie eine Lagerbeschreibung am Produkt.
Die meisten Nahrungsmittel sind nach Ende des
Mindesthaltbarkeitsdatums noch einige Zeit bedenkenlos genießbar. Das
Verbrauchsdatum – „Zu verbrauchen bis …“ - muss aber immer eingehalten werden. Es kommt bei sehr leicht
verderblichen Nahrungsmitteln wie z.B. Faschiertem zur Anwendung.
Übertriebene Vorsicht beim Mindesthaltbarkeitsdatum sind ein
Grund für die enorme Lebensmittelverschwendung, die in Österreich pro Jahr etwa
157.000 Tonnen (!) beträgt. 40 Prozent davon entfallen auf Privathaushalte. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt, wie der Name schon sagt, jenen
Zeitpunkt an, bis zu dem ein Produkt einwandfrei genießbar ist. Viele Waren,
u.a. Mehl oder Joghurt halten aber wesentlich länger, und die Angabe kann
problemlos überschritten werden. Das gilt aber nur für verpackte, richtig
gelagerte Lebensmittel. Produkte, die bereits Schimmelspuren aufweisen, sollen niemals
verzehrt werden, auch wenn die betroffene Stelle großzügig weggeschnitten wird.
Achtung in der Schwangerschaft und Stillzeit
Personengruppen mit geschwächter Immunabwehr sollten die
Genießbarkeit von Lebensmitteln sehr streng prüfen, sonst kann es zu
gefährlichen Infektionen kommen. Besteht der Verdacht, dass eine Speise oder
ein Lebensmittel bereits Spuren von Verderb aufweist, ist es auf jeden Fall zu
entsorgen. Anzeichen von Verderb sind etwa saurer Geruch oder die Aufwölbung
von Verpackungen.
Besondere Vorsicht ist bei Produkten tierischen Ursprungs geboten.
Fleisch, Wurst und Fisch sollten nach dem Einkauf raschestmöglich
weiterverarbeitet oder tiefgefroren werden. Milch, sofern nicht pasteurisiert, muss auf jeden Fall
abgekocht werden. Ist man sich als Schwangere oder Stillende nicht sicher,
sollten ev. bereits verdorbene Lebensmittel immer entsorgt werden.
Tipp zum Weiterlesen:
Lebensmittel sind kostbar – 100 Fakten und Tipps http://www.lebensministerium.at/publikationen/lebensmittel/lmkostbar100tipps.html
Dienstag, 15. Oktober 2013
Gesucht: Die Generation 60 plus
Das Grazer Forschungs- und Weiterbildungszentrum für Ernährung und Stoffwechsel, Institut für Molekulare Biowissenschaften, an der Karl-Franzens Universität sucht Frauen und Männer, speziell ab 60 Jahren, für eine breit angelegte Studie zum menschlichen Stoffwechsel. Um genau zu sein, erforscht das EU-Projekt BIOCLAIMS so genannte Biomarker. Das sind u.a. im Blut und Urin messbare Werte, die Rückschlüsse auf den Ernährungs- und Stoffwechselzustand erlauben.
Ziel dieses Projektes ist die Identifizierung von Biomarkern, die die individuelle Stoffwechsellage anzeigen und sich durch den Genuss von Lebensmitteln verändern. Alle StudienteilnehmerInnen werden mit den neuesten Methoden umfassend bezüglich ihres Ernährungs- und Stoffwechselzustandes untersucht und erhalten die Ergebnisse sowie, falls sie dies wünschen, eine Ernährungsberatung. Gefordert ist ein Ernährungs- und Bewegungsprotokoll an fünf aufeinander folgenden Tagen und eine gründliche medizinische Untersuchung am Uni-Institut. Sie sollten in der Zeit des Protokolls übrigens ihre Ernährungsgewohnheiten nicht ändern. Eine gesunde Lebensweise ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie.
Interessenten melden sich bitte bei:
Assoz. Univ.-Prof. Dr. med. Brigitte Winklhofer-Roob, Grazer Forschungs- und
Weiterbildungszentrum für Ernährung und Stoffwechsel, Karl-Franzens Universität
Graz, Universitätsplatz 2, 8010 Graz, Tel: 380-5519, 5502
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